Und Du, für wen hältst Du mich?

21. Sonntag A (Mt 16,13-20) „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“ (Mt 16,16). Die Antwort von Simon Petrus ist klar und bestimmt. Bestimmter wohl als manche von uns antworten könnten, wenn Jesus uns fragen würde: Und du, wer bin ich für dich? Und diese Antwort scheint korrekt zu sein. Mehr noch, sie„Und Du, für wen hältst Du mich?“ weiterlesen

Über Liebe, Gebote und Grenzen

Im Rahmen der Impulsreihe von Adoary + wurde ich eingeladen, ausgehend von der Sinai-Geschichte (Ex 19-23) ein paar Gedanken zur Rolle von Geboten und Grenzen für das Gelingen von lebendigen Beziehungen zu teilen. Dabei geht es vor allem darum zu zeigen, dass die Gebote nicht die Bedingung sind für das Geliebtwerden von Gott, sondern die„Über Liebe, Gebote und Grenzen“ weiterlesen

Vom Heiligen Geist und anderen Geistern

Pfingsten (Apg 2,1-11) Der Heilige Geist ist wohl die Dimension an Gott, die man am schwierigsten erklären kann. Glaubt man, ihn begriffen zu haben, ist er einem bereits durch die Finger entglitten. Doch gerade darum scheint Gott für viele Menschen überhaupt nur als Geist einigermassen vorstellbar und glaubbar. Das Bild des allmächtigen und allwissenden Vaters„Vom Heiligen Geist und anderen Geistern“ weiterlesen

Petrus, liebst du mich? – Ja, schon…

(Joh 21,1.15-19) «Liebst du mich?» Ich hoffe, diese Frage hat jeder von uns schon einmal zu stellen gewagt. Es ist eine Frage, die Mut braucht, denn ein Nein würde schmerzen. Entsprechend sensibel achten wir auf die Antwort. Und ich bin überzeugt, dass alles andere als ein klares «Ja, ich liebe dich» uns aufhorchen lassen würde.„Petrus, liebst du mich? – Ja, schon…“ weiterlesen

Verherrlichung? Wer, wie, was?

7. Sonntag der Osterzeit (Joh 17,1-11) „Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht!“ (Joh 17,1) Nicht weniger als fünf Mal verwendet Jesus in seinem Abschiedsgebet das Wort „verherrlichen“. Doch was meint er damit, wenn er von der Vollendung seines Auftrages spricht, von der Stunde, die gekommen sei? Was hat sein elender Tod am Kreuz„Verherrlichung? Wer, wie, was?“ weiterlesen

Warum ist ER nicht einfach geblieben?

Christi Himmelfahrt (Apg 1,1-11) „Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken“ (Apg 1,9). Aber warum dieses Spektakel der Himmelfahrt? Warum ist Jesus, der Auferstandene, nicht einfach geblieben? Was hätte er nicht alles bewirken können und wie würde die Welt heute aussehen, wenn er sich nicht nur während vierzig Tagen den Aposteln und„Warum ist ER nicht einfach geblieben?“ weiterlesen

Impuls zu Hoffnung, Rede und Antwort

6. Sonntag der Osterzeit (1 Petr 3,15-18) „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt“ (1 Petr 3,15). Und dies nicht irgendwie sondern auf bescheidene und ehrfürchtige Weise. Für Sätze wie diesen investieren Unternehmen heute viel Geld und Zeit in Leitbildprozesse. Doch jedes„Impuls zu Hoffnung, Rede und Antwort“ weiterlesen

Glauben mit enttäuschten Erwartungen

Impuls zum Evangelium am Dienstag der 4. Osterwoche (Joh 10,22-30) „Wie lange noch willst du uns hinhalten? Wenn du der Messias bist, sag es uns offen!“ (Joh 10,24). Die Juden, die Jesus im Tempel begegnen, scheinen langsam die Geduld zu verlieren. Aber ist diese Reaktion wirklich so abwegig? Natürlich verweist Jesus auf die Werke, die„Glauben mit enttäuschten Erwartungen“ weiterlesen

Impuls zum guten Hirten

4. Sonntag der Osterzeit (Ps 23, Joh 10,1-10) „Der Herr ist mein Hirte“. Wer kennt ihn nicht, den Psalm 23 vom guten Hirten mit seinen ausdrucksstarken und poetischen Bildern. Doch was bedeutet es heute zu bekennen: „Der Herr ist mein Hirte“? Und warum kann ich heute noch dazu stehen und beten: „Der Herr ist mein„Impuls zum guten Hirten“ weiterlesen

Innehalten und Zurückschauen

Ein Grundelement ignatianischer Pädagogik Ein wesentliches Element der ignatianischen Spiritualität ist das regelmässige Innehalten und Zurückschauen. Französisch sprechen wir von „Relecture“, was wörtlich Nachlese bedeutet. Ich schaue zurück auf die gemachten Erfahrungen, um darin nach den Spuren Gottes zu suchen und seine Handschrift zu erkennen. Dabei schärfe ich nicht nur meine Wahrnehmung, sondern schaffe auch„Innehalten und Zurückschauen“ weiterlesen

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